Wann durften Frauen in den USA wählen? Erfahre die Geschichte hinter dem Kampf der Frauen für ihr Wahlrecht!

Frauenwahlrecht USA

Hallo zusammen,
heute möchte ich euch etwas über das Wahlrecht von Frauen in den USA erzählen. Viele von euch wissen vielleicht, dass Frauen in den USA erst seit 1920 das Wahlrecht haben. Doch wie kam es dazu? Lass uns herausfinden, wann Frauen in den USA das Recht bekamen, ihre Stimme abzugeben.

Frauen durften in den USA 1920 erstmals wählen, nachdem das 19. Verfassungszusatzänderungsgesetz verabschiedet wurde und Frauen das Recht auf das Wahlrecht zugestand. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Wahlrecht ausschließlich männlichen Bürgern vorbehalten.

Novemberrevolution 1918: Wichtiger Wendepunkt für Deutschland

Die Novemberrevolution 1918 war ein bedeutender Wendepunkt in Deutschland. Durch sie wurde das monarchische System abgeschafft und es gab keinen Kaiser mehr. Eine weitere wichtige Veränderung war das Einführen des Frauenwahlrechts. Im Januar 1919 durften Frauen ab 20 Jahren in Deutschland das erste Mal ihre Stimme abgeben und sogar selbst gewählt werden. Damit erhielten sie ein echtes Mitspracherecht und die gleichen Rechte wie Männer. Mit der Einführung des Frauenwahlrechts wurde ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung getan.

Frauenwahlrecht: Ein Meilenstein in der Geschichte 1937-44

Du hast es 1937 geschafft: Frauen hatten endlich das Recht, Abgeordnete in die Nationalversammlung zu wählen. Damals stand Männern Wahlpflicht gegenüber, während Frauen die Teilnahme an Wahlen freiwillig war. Doch das änderte sich 1944: Am 16. Oktober wurde das unbeschränkte Frauenwahlrecht eingeführt. Damit standen Frauen endlich auf einer Stufe mit Männern und hatten das Recht, gleichberechtig an den Wahlen teilzunehmen. Es war ein Meilenstein in der Geschichte und ein wichtiger Schritt hin zu mehr Gleichberechtigung.

Geschichte der Frauenwahlrechte in Großbritannien

Am 21. November 1918 wurde das Parliament (Qualification of Women) Act 1918 verabschiedet, das Frauen ab 21 Jahren ermöglichte, in das Parlament gewählt zu werden. Damit wurde ein wichtiger Meilenstein in der Gleichberechtigung von Frauen gesetzt. Zehn Jahre später, 1928, erhielten Frauen schließlich das Wahlrecht unter den gleichen Bedingungen wie die Männer, nämlich ab 21 Jahren. Seither haben Frauen in Großbritannien eine Stimme und können so aktiv an der politischen Gestaltung des Landes teilnehmen.

Olympe de Gouges: Pionierin für Frauenrechte

Olympe de Gouges war eine französische Schriftstellerin, die sich 1791 während der Französischen Revolution für die Rechte der Frauen einsetzte. Sie verfasste eine viel beachtete Erklärung der Rechte der Frau und der Bürgerinnen. Ihre Erklärung war ähnlich aufgebaut wie die Erklärung der Menschenrechte von 1789. Doch statt der Menschenrechte forderte sie eine gleiche Rechtsstellung für Frauen. Sie wollte, dass Frauen die gleichen politischen Rechte erhalten, wie Männer. Ihre Schriften wurden jedoch nicht anerkannt. Im Jahr 1793 wurde sie deswegen zum Tod durch die Guillotine verurteilt. Erst Jahrzehnte später wurden ihre Ideen wiederentdeckt. Viele Frauenrechtsbewegungen der 1970er-Jahre machten Olympe de Gouges zu einer ihrer Heldinnen. Ihr Eintreten für die Rechte der Frauen wird heute noch als Inspiration gesehen.

 Frauenwahlrecht USA 2020

Allgemeines Wahlrecht: 1787 in den USA eingeführt

Du hast vielleicht schonmal vom allgemeinen Wahlrecht gehört. Wusstest du, dass es zuerst in den USA eingeführt wurde? Es ist in der amerikanischen Verfassung von 1787 garantiert, aber teilweise wurde es durch das spezifische Wahlrecht in den amerikanischen Bundesstaaten begrenzt – vor allem Männern wurde das Wahlrecht vorenthalten. So dauerte es noch bis etwa 1830, bis das allgemeine Männer-Wahlrecht in den USA gesetzlich anerkannt wurde. Heute haben sowohl Männer als auch Frauen in den USA das Recht zu wählen.

Frauenwahlrecht: Meilenstein für Gleichberechtigung in Europa

Es war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Deutschen Reiches, als im Januar 1919 Frauen erstmals das Wahlrecht erhielten. Damit durften sie endlich an den Wahlen zur Deutschen Nationalversammlung teilnehmen und auch gewählt werden. Es dauerte allerdings noch einige Jahre, bis auch andere europäische Länder ihren Frauen dieses Recht einräumten. In Großbritannien erhielten Frauen erst 1928 das Wahlrecht, in Frankreich erst 1944. Letztlich führte sogar Liechtenstein erst 1984 das Frauenwahlrecht ein. Mit der Einführung des Frauenwahlrechts schufen die europäischen Länder eine wichtige Grundlage für Gleichberechtigung.

Anna Rogstad: Pionierin des Frauenwahlrechts in Norwegen

Am 17. Mai 1911 machte Anna Rogstad Geschichte. Als Vertretung für Jens Bratlie rückte sie als erste Frau ins norwegische Parlament Storting ein. Damit war sie die Pionierin des Wahlrechts für Frauen in Norwegen. Erst zehn Jahre später, im Jahr 1921, wurde die erste Frau in einer regulären Wahl gewählt: Karen Platou. Anna Rogstad machte es möglich, dass Frauen in Norwegen die Möglichkeit bekamen, an politischen Entscheidungen teilzunehmen. Heute bist du als Frau genauso wertvoll und gleichberechtigt wie jeder Mann. Das verdanken wir Anna Rogstad und all den anderen Pionierinnen, die für das Frauenwahlrecht gekämpft haben.

Portugals Nelkenrevolution: 34,8% Frauenanteil in der Assembleia da República

Bis zur Nelkenrevolution 1974 hatten Frauen in Portugal kein volles Wahlrecht. Nach der Revolution wurde dieses Recht schließlich gewährt und heute beträgt der Frauenanteil in der Assembleia da República stolze 34,8 %. In der Regierung sieht es leider noch nicht ganz so gut aus, denn der Frauenanteil der derzeitigen Minderheitsregierung der Sozialistischen Partei fällt mit 16,7 % eher gering aus. Dennoch haben Frauen in Portugal in den letzten Jahren einiges erreicht und es ist zu hoffen, dass die Repräsentanz von Frauen in der Politik auch in Zukunft weiter steigt.

Frauenwahlrecht in der Schweiz: 1971 eingeführt

Du hast es sicher schon mitbekommen: Die Schweiz hat erst 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt. Verrückt, oder? Bis dahin waren die Frauen in der Schweiz noch nicht vollwertige Bürgerinnen. Erst am 16. März 1971 zog die Schweiz mit den anderen Ländern in Europa gleich. Jetzt konnten auch Frauen ein Wahlrecht ausüben und ihre Stimme abgeben. Damit wurde ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung gesetzt und die Schweizer Politik erstmals auch von Frauen mitgestaltet.

Bayerischer Prinzregent Luitpold ermöglichte Frauen das Studium

Am 21. September 1903 machte der bayerische Prinzregent Luitpold einen wegweisenden Schritt in Richtung Gleichberechtigung: Er erließ einen Erlass, der Frauen das Studium ermöglichte. Damit war Bayern nach Baden das zweite Land in Deutschland, das Frauen den Zugang zu Hochschulen gestattete. Weitere Bundesländer folgten dem Beispiel: Württemberg, Sachsen, Thüringen, Hessen, Preußen und schließlich Mecklenburg. Dieser Tag ist bis heute ein wichtiger Meilenstein in der Gleichberechtigung von Frauen. Er eröffnete ihnen die Möglichkeit, eine akademische Ausbildung zu erhalten und eigene Karrierewege zu beschreiten.

 Frauen Wahlrecht USA 1920

Frauenemanzipation in Deutschland seit 1958

Bis 1958 war es in Deutschland so, dass Frauen ohne die Erlaubnis ihres Ehemanns nicht arbeiten gehen durften. Doch dann kam das Gleichberechtigungsgesetz und änderte vieles. Frauen konnten nun berufstätig sein, auch wenn sie verheiratet waren. Doch noch bis 1977 musste eine Frau in Westdeutschland nachweisen, dass ihre berufliche Tätigkeit mit den Pflichten in Ehe und Familie vereinbar war. Dies war eine ziemlich schwierige Aufgabe, denn es gab viele Vorurteile, wonach eine Frau keine Karriere machen und alles auf ihre Familie ausrichten sollte. In Ostdeutschland gab es diese Vorurteile nicht, hier konnten Frauen schon seit 1949 arbeiten gehen.

Erst heute können Frauen jede Berufswahl treffen, die sie möchten, ohne dass ihnen etwas in den Weg gelegt wird. Die Emanzipation der Frauen hat in den letzten Jahrzehnten einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Ehefrauen in Deutschland: Rechte erst 1958 geschützt

Bis 1958 hatten Eheleute in Deutschland keine gleichberechtigten Rechte. Der Ehemann hatte das alleinige Bestimmungsrecht über seine Ehefrau und die gemeinsamen Kinder. Eine Frau durfte nur mit Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten und selbst wenn er dies erlaubte, stand die Verwaltung des Lohns ihm zu. Aus diesem Grund mussten viele Frauen ihre eigene finanzielle Unabhängigkeit aufgeben und waren auf den Ehemann für jegliche Unterstützung angewiesen. Aber 1958 kam es zu einer Reform, die bestimmte Rechte der Ehefrauen schützte. Seitdem haben sie das Recht, ihren eigenen Lohn zu verwalten und ohne Erlaubnis ihres Ehemannes zu arbeiten.

Lohndiskriminierung von Frauen – Eine traurige Realität der 70er Jahre

Du musstest früher oft für dieselbe Arbeit weniger Geld bekommen als dein männlicher Kollege – und das obwohl du dieselben Qualifikationen und Leistungen vorweisen konntest. Verheiratete Frauen durften nur dann arbeiten gehen, wenn ihre Tätigkeit „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie“ vereinbar war. Dieses Gesetz galt noch in den 1970er-Jahren und führte dazu, dass Frauen in sogenannten „Leichtlohngruppen“ arbeiteten. Ein Beispiel hierfür ist die Arbeit als Verkäuferin in einem Geschäft, die deutlich schlechter bezahlt wurde als die Arbeit des Verkäufers im selben Laden.

Die Sexuelle Revolution der 60er Jahre: Symbol des weiblichen Selbstbestimmung

Du hast bestimmt schon einmal von der sexuellen Revolution in den 60er Jahren gehört. Damals haben viele Frauen sich gegen das Verbot des Papstes entschieden und Anti-Baby-Pillen genommen, um eine Schwangerschaft planbar zu machen. Dieser Akt der Befreiung wurde durch den Minirock symbolisiert, der als Zeichen der Emanzipation und sexuellen Freiheit gesehen wurde. Der Minirock wurde zu einem Symbol für weibliche Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung und ist bis heute ein Symbol für modische Unabhängigkeit. Auch heute noch sind Frauen in der Lage, selbstbestimmt über ihren Körper zu entscheiden und einen eigenen Weg zu gehen. Wir haben die Sexuelle Revolution der 60er Jahre zu verdanken, dass wir heute unsere eigenen Entscheidungen treffen können.

Frauenrechte 1957: Arbeit, Gewalt, Namensrecht & Lohn

Mit der Einführung der Gleichberechtigung von Mann und Frau im Jahr 1957 wurde Frauen eine ganze Reihe an Rechten zugesichert, die vorher nicht bestanden. Frauen durften fortan ohne die Zustimmung ihres Ehemanns arbeiten, Gewalt gegen Frauen wurde als Unrecht enttabuisiert und auch Vergewaltigung in der Ehe wurde strafbar. Zudem änderte sich auch das Namensrecht: Frauen hatten das Recht, ihren Geburtsnamen oder den des Ehemanns beizubehalten. Zusätzlich wurde festgeschrieben, dass gleiche Arbeit mit gleichem Lohn bezahlt werden muss. Auch das Recht auf Teilzeitarbeit wurde eingeführt, sodass Frauen die Möglichkeit bekamen, Beruf und Familie besser vereinbaren zu können.

Olga Rudel-Zeynek: Pionierin für Frauenrechte

1927 übernahm Olga Rudel-Zeynek als erste weltweit den Vorsitz einer parlamentarischen Kammer, des österreichischen Bundesrats. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte war 1975, als der Schwangerschaftsabbruch bis zum dritten Monat erlaubt wurde. Außerdem durften Frauen ab diesem Jahr ohne Zustimmung ihres Ehemanns arbeiten. Diese Entscheidung stärkte die Rechte der Frau und ermöglichte ihnen mehr Unabhängigkeit. Zudem wurde dadurch auch die Gleichstellung von Mann und Frau gefördert.

Weimarer Nationalversammlung 1919: Erste Deutschland Wahl mit Wahlrecht für Frauen

Du hast die Wahl zur Weimarer Nationalversammlung 1919 bestimmt schon mal gehört. Damals fand die erste deutschlandweite Wahl nach dem Verhältniswahlsystem statt. Eine große Neuerung war, dass erstmals auch Frauen wählen durften. Außerdem wurde das Wahlalter von 25 auf 20 Jahre abgesenkt und es gab das Wahlrecht für Soldaten. Eine so große Ausweitung des Wahlrechts hat es in der deutschen Geschichte noch nie gegeben. Da kannst du dir vorstellen, dass die Leute das damals aufregend gefunden haben!

Baden: Frauenbildung schon 1890 – Gleichstellung der Geschlechter

Du hast schon von dem fortschrittlichen Großherzogtum Baden gehört? Es hat Mädchen schon in den 1890er Jahren ermöglicht, die höheren Jungenschulen zu besuchen. Ab 1900 durften sie sogar an den Universitäten Freiburg und Heidelberg studieren. In Preußen erging es Mädchen erst 1908 besser. Damals gab es die Bildungsreform, die es ihnen erlaubte, ebenfalls an Universitäten zu studieren. Das war ein wichtiger Schritt für die Gleichstellung der Geschlechter.

Frauen in Paris: Erst seit 2013 durften sie Hosen tragen

Du hast dich wahrscheinlich auch schon einmal gefragt, ob Frauen früher tatsächlich nicht in Hosen durch Paris spazieren durften? Die Antwort lautet ja – Carla Bruni, Catherine Deneuve und Sophie Marceau, aber auch Millionen anderer Frauen, waren bis zum 31. Januar 2013 daran gehindert. Denn bis zu diesem Tag galt die „Verordnung zur Bekleidung der Frauen“ aus dem Jahr 1800. In der Verordnung stand, dass Frauen es verboten war, Hosen zu tragen. Dieses Gesetz hatte jedoch eine Ausnahme: Frauen, die sich auf dem Weg zu einem Reiten befanden, durften Hosen tragen. Solange sie zusätzlich aber einen Rock darüber trugen, waren sie nicht strafbar. Eine andere Ausnahme waren Frauen, die in einem Gewerbe arbeiteten, denn für sie galt eine andere, weniger strenge Verordnung.

Erst im Jahr 2013 wurde die „Verordnung zur Bekleidung der Frauen“ aufgehoben und Frauen bekamen die Möglichkeit, in Hosen durch Paris zu spazieren – ohne strafbar zu sein. Seitdem können Frauen in der französischen Hauptstadt ihren individuellen Stil ausleben.

Schlussworte

Frauen durften in den USA erst 1920 wählen. Nachdem das 19. Verfassungszusatzgesetz verabschiedet wurde, erhielten Frauen die volle Wahlrechtsgleichheit.

Du siehst, dass Frauen in den USA erst vor über 100 Jahren das Wahlrecht erhalten haben. Es hat viel mühsame Arbeit gekostet, damit sie dieses Recht bekommen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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